Einfach mal im Rathaus nachfragen

Oft fördern auch Städte und Gemeinden den Erwerb von Wohneigentum. Nach Erkenntnissen von Town & Country Haus, Deutschlands führendem Massivhausanbieter, profitieren insbesondere Familien mit Kindern, die sich in einer Kommune ansiedeln und zu diesem Zweck ein Haus bauen möchten. Beispielsweise werden Grundstücke, die eine Gemeinde nicht mehr benötigt, den künftigen Bauherren mit erheblichen Preisnachlässen verkauft. Die Höhe dieses Rabatts ist von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Häufig sind die Preisnachlässe für kinderreiche Familien am höchsten.

Nicht zuletzt Familien, die bereits in einer Stadt oder Gemeinde als Mieter leben und eigene vier Wände bauen möchten, werden gefördert. Und zwar über das „Einheimischen-Modell“, das viele Kommunen in Deutschland anbieten. Diese Fördervariante erfolgt einmal mehr durch Preisnachlässe beim Kauf kommunaler Grundstücke. Die Vergabekriterien und die Höhe der auch „Bürgermeisterrabatt“ genannten Förderung variieren abhängig von den politischen Zielen in der jeweiligen Kommune. Meist punkten einmal mehr kinderreiche Familien, zugleich auch ehrenamtlich engagierte Bürger.

Den Ideen sind bei der kommunalen Wohneigentumsförderung offenbar keine Grenzen gesetzt. So zahlen Hauseigentümer in manchen Städten und Gemeinden eine verringerte Abwassergebühr, sofern sie einen Dachgarten angelegt haben. Anderenorts wird der Bau eines Passivhauses innerhalb der Stadt- oder Gemeindegrenzen mit einem Zuschuss von mehreren Tausend Euro gefördert.

Was viele Bauherren nicht wissen: Auch regionale Energieversorger sind in puncto Eigenheimförderung häufig mit von der Partie. Beispielsweise wird der Einsatz innovativer Technik bezuschusst. Das kann der Einbau einer Wärmepumpe sein, die Installation von Solar- oder Erdwärmekollektoren bis zum Einbau eines eigenen Minikraftwerks im Keller.