Damit sich das eigene Massivhaus längerfristig besser rechnet als die Mietwohnung, müssen Bauherren bei der Finanzierung an den richtigen Stellschrauben drehen.

Viele Mieterhaushalte in Deutschland wünschen sich Wohneigentum. Zu recht, denn insbesondere Ein- und Zweifamilienhäuser bieten zahlreiche Vorteile – ideelle und emotionale sowie nicht zuletzt finanzielle. Damit sich das eigene Massivhaus längerfristig besser rechnet als die Mietwohnung, müssen Bauherren bei der Finanzierung an den richtigen Stellschrauben drehen.

In Deutschlands Großstädten und Ballungsräumen wird Wohnraum zunehmend knapp. Bezahlbarer Wohnraum, vor allem für Familien mit Durchschnittseinkommen, ist bereits seit Jahren Mangelware. „Verständlich, dass laut Umfragen bei vielen Mieterhaushalten Wohneigentum ganz oben auf der Wunschliste steht“, erklärt Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus, Deutschlands führendem Massivhausanbieter.

Das eigene Massivhaus etwa am grünen Rand der Stadt ist eine Investition in Lebensqualität und Unabhängigkeit. „Ein Garten, in dem die Kleinen herumtollen können, Kinderzimmer mit genügend Platz, ein Arbeitszimmer für die Eltern und vor allem kein Vermieter, der irgendwelche Forderungen stellt“, sagt Jürgen Dawo. Doch hauptsächlich aus finanziellen Gründen rechnet sich der Umstieg von einer Mietwohnung ins Ein- oder Zweifamilienhaus meistens. „Längerfristig ist der Bau eines Massivhauses fast immer deutlich preiswerter, als ewig in einer Mietwohnung zu leben“, betont Jürgen Dawo.

Ob das eigene Massivhaus oder die Mietwohnung finanziell mehr lohnt, lässt sich vergleichsweise gut berechnen. Etwa auf der Internetseite der Frankfurter FMH Finanzberatung (www.fmh.de). Anhand eines umfangreichen Rechentools können Bauherren alle erdenklichen Szenarien durchspielen. Eine der entscheidenden Fragen bei der Gegenüberstellung von Massivhaus und Mietwohnung lautet: Sind die vorhandenen Ersparnisse einer Familie besser als Eigenkapital bei der Finanzierung des Eigenheims oder aber auf einem Sparkonto bzw. in fest verzinslichen Wertpapieren angelegt?

Die Höhe der Baukosten inklusive der Erwerbsnebenkosten, der Darlehenszins, die Dauer der Zinsfestschreibung, die zu erwartenden jährlichen Mietsteigerungen sowie die voraussichtliche Wertentwicklung des Eigenheims sind weitere Parameter, die beim Vergleich Massivhaus – Mietwohnung berücksichtigt werden müssen. „Zum Schluss erfährt der Bauherr, ob und ab welchem Jahr nach dem Einzug sich ein Eigenheim finanziell mehr lohnt als eine Mietwohnung“, erklärt Town & Country-Gründer Jürgen Dawo.

Angesichts historisch günstiger Hypothekenzinsen und noch niedrigerer Sparerträge bei Banken und für festverzinsliche Wertpapiere ist die Wahrscheinlichkeit so groß wie nie, dass das Pendel schon vergleichsweise früh zugunsten des Eigenheims ausschlägt. „Die ideellen Aspekte wie mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit kommen als weitere Pluspunkte hinzu“, betont Jürgen Dawo.

Zugleich müssen beide, Mieter und Eigentümer, die Betriebs- und Nebenkosten berücksichtigen. Etwa für Strom, Heizung und Wasser. Überdies sind Eigentümer gut beraten, wenn sie jedes Jahr Geld für künftige Modernisierungen oder Instandsetzungen zurücklegen. „Auch in dieser Hinsicht sind Bauherren klar im Vorteil“, ist Jürgen Dawo überzeugt. Begründung: Bei einem qualitativ hochwertigen Neubau durch einen erfahrenen und seriösen Baupartner seien Instandhaltungen und Reparaturen über lange Jahre praktisch ausgeschlossen. Zudem seien neu errichtete Massivhäuser in puncto Energieeinsparung auf dem technisch aktuellen Stand, woraus erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten resultierten. „Im Gegensatz zu älteren Wohnungen, bei denen Mieter hohe Energiekosten zahlen müssen“, so Town & Country-Gründer Jürgen Dawo.